Mittwoch, 22. Mai 2013

Bouldern: Klettern ohne Seil

Bouldern ist eine beliebte Variante des Kletterns. Im Gegensatz zum normalen Klettern, hat man beim Bouldern kein Seil oder Gurt zur Absicherung. Bouldern wird an Kletterwänden, Felsbrocken oder Felswänden in Absprunghöhe praktiziert. Als Sturzschutz werden unter den Kletterern Matten ausgelegt Beim Bouldern ist es das Ziel, möglichst schwierige und technisch anspruchsvolle Kletterzüge zu machen.
Je schwieriger ein Zug, desto besser. Dabei sind der Kreativität der Sportler keine Grenzen gesetzt. Man kann bei Profis sogar gewagte Sprünge von einer Halterung zur nächsten beobachten.

Spielregeln

Oft gibt es in Kletterhallen oder Kletterparks spezielle Bouldergriffe, die farblich gekennzeichnet sind. Man startet am tiefsten Griff, dem sogenannten Startgriff, und hört mit dem höchsten, dem Topgriff auf. Wenn es keine speziellen Boulder Abteile gibt, sondern nur Unmengen von Griffen kann man sich einen Kurs selbst überlegen. Für Anfänger ist das zunächst schwierig, wird aber mit der Zeit immer besser. Die erste Regel ist ganz einfach, Boulder sollten möglichst kurz sein, dass heißt aus etwa 5 Zügen bestehen. Man sucht sich als nächstes einen Griff der einem als passend erscheint und überlegt sich wie man dahin kommt und wieder zurück. Und dann startet man mit dem Klettern. Sollte es Anfangs zu einfach sein, kann man weniger Griffe zum Klettern verwenden.

Ein Kraftakt

Das besondere an Bouldern ist, es soll schwierig sein. Als Anfänger stürzt man des Öfteren. Bouldern ist anspruchsvoller als normales Routenklettern. Vor allem die Gesamtkörperarbeit ist höher. Speziell das überhängende Bouldern ist äußerst Kraftaufwendig. Beim Bouldern ist es daher ganz besonders wichtig, sich vorher gescheit aufzuwärmen und zu dehnen. Wenn man loslegt, muss man darauf achten, dass man keine harten Gegenstände bei sich trägt, denn wenn man auf die Matte fällt kann das ganz schön weh tun. Viel Spaß!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen